JOF Frühlingstournee 2024 «Antarctica»

Jugendorchester Freiamt

25

April
 

JOF Frühlingstournee 2024 «Antarctica»

Tag der offenen Tür"

Komm vorbei zum Tag der offenen Tür des Jugendorchesters Freiamt!

Hast du Lust, Probenluft zu schnuppern? Möchtest du gerne im Orchester spielen und dabei sein, wenn ein Streichorchester gemeinsam musiziert?

Der Tag der offenen Tür des Jugendorchesters Freiamt bietet dir diese Möglichkeit! Denn hier kann jeder, der Interesse hat, beim Probenwochenende des Jugendorchesters vorbeischauen. Schau dir an, wie die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen mit DJ KORDZ für ihre Sommerkonzerte proben.

Vorher hast du die Gelegenheit, dich bei einem entspannten Snack im Foyer der Alten Kirche mit den Mitgliedern des Orchesters auszutauschen und die Dirigentin Anne-Cécile Gross kennenzulernen. Und das Wichtigste: Erfahre selbst, wie viel gute Laune tolle Musik machen kann! Interessiert?

WANN und WO?

Sonntag, 28. April

10.30 Uhr – 10.50 Uhr: Künstlerhaus Boswil, Alte Kirche, Foyer: Loungetalk, Snacks und Getränke
10.50 Uhr – 11.20 Uhr: Künstlerhaus Boswil, Alte Kirche, Saal: Offene Probe mit dem Solisten KORDZ

Konzerte
Donnerstag, 09.05.24 17:30 Uhr: Lenzburg – Schloss Lenzburg, Rittersaal

Freitag, 14.06.24 19:30 Uhr: Wohlen – ibw jazz night

Freitag, 21.06.24 19:30 Uhr: Boswil – Alte Kirche

Samstag, 22.06.24 19:30 Uhr: Dottikon – Schulhaus Risi, Lichthof

Sonntag, 23.06.24 16:00 Uhr: Niederwil – Reusspark Zentrum für Pflege und Betreuung, Schaugewächshaus

Programm
Jugendorchester Freiamt

Anne-Cécile Gross, Leitung

Aleksandre Kordzaia, alias KORDZ – Synthesizer, Sampler, Klavier


Programm Der Zorntag als Metapher für die entfesselten Elemente

Karl Jenkis (*1944)
aus «Requiem» (2005)
«Dies Irae»
Bearbeitung für Streichorchester Paul Lavender
Eis und Sonne wie die Qualen des Herzens


Adrian Willaert (1490-1562)
aus «Canzone Villanesche alle Napolitana» (1545)
«O dolce vita mia»
Urland und Zauberrituale


Manuel de Falla (1876-1946)
aus «El Amor Brujo» (1915)
«Ritueller Feuertanz»
Bearbeitung für Streichorchester Jiri Kadlec
Süd- und Nordpol


Johann Svendsen (1840-1911)
Zwei schwedische Volksmelodien für Streichorchester Op. 27 (1879)
Alles unter dem Firmament
Du alter, gesunder, gebirgiger Norden


Aleksandre Kordzaia, alias Kordz (*1994)
«Antarctica» für Streichorchester, Synthesizer und Sampler, Uraufführung (2024)
Terra incognita, Entdeckung, Freiheit


Surprise…


Antarctica

Antarctica – das bedeutet unkontrollierbare Elemente und extreme Kälte. Diesen Sommer geben die JOF-Strings ein Konzert voller Musik, inspiriert von den Eindrücken auf dem Grat zwischen Hitze und Frost, Liebe und Zorn, Freiheit und Einsamkeit. Die Musik in ihren Konzerten widmet sich dem Zauber des ewigen Eises und sorgt für Abkühlung in der Hitze!
Der musikalische Entdeckergeist Aleksandre Kordzaia, auch bekannt als KORDZ, hat eigens dafür das Stück „Antarctica“ für Streichorchester, Synthesizer und Sampler komponiert, das dem Konzert seinen Namen gibt. Der junge Komponist mit einem Hintergrund als Audio-Designer, Tonmeister und Pianist steht gemeinsam mit den jungen Musiker:innen auf der Bühne – mal am Flügel und mal am Synthesizer. Zu hören ist ein einzigartiger Mix aus Streichorchesterklang, gemischt mit elektronischen Samples und Beats.
Wer einen Fuss auf diesen von der Zivilisation unberührten Kontinent setzt, beginnt eine Reise in das für die menschliche Erfahrung Ungewisse – auch in die Gefahr. Mit dem ersten Stück im Programm eröffnet sich dem Publikum ein Eindruck der Wucht und Entfesselung polarer Stürme und archaischer Natur: Karl Jenkins‘ „Dies Irae“, der Tag des Zorns, aus dem „Requiem“ in der Bearbeitung für Streichorchester.
Die qualvolle Schönheit, die aus Einsamkeit in der scheinbar unendlichen schneebedeckten Landschaft entsteht, ist im frühbarocken Madrigal „O dolce vita mia“ von Adrian Willaert zu hören. Im Text verzehrt sich der Liebende wie der Schnee, der in der Sonne dahinschmilzt.
Mit Manuel de Fallas „Rituellem Feuertanz“ aus „El Amor Brujo“ in Bearbeitung für Streichorchester bringen die Jugendlichen die Mystik des Unbekannten auf die Bühne, und in den zwei schwedischen Volksmelodien für Streichorchester von Johann Svendsen erklärt der Komponist seine Liebe zur Weite des Firmaments am anderen Pol der Erde.
“Antarctica” ist eine Hommage an den Zauber dieses abgelegenen Ortes, eine musikalische Expedition zu den Grenzen musikalischer Genres, der Polarkreise und weit darüber hinaus.