Eintritt: CHF 40.-/15.- (Stud./Lernende)
Konzertreihe
JSAG Konzert EWIGI LIEBI
Sonntag, 07. Januar 2024, 11.00 Uhr,
Alte Kirche Boswil
Freitag, 12. Januar 2024, 19.30 Uhr,
Vortragssaal, Kunsthaus Zürich (Eintritt frei, Kollekte für einen guten Zweck)
Sonntag, 14. Januar 2024, 17.00 Uhr,
Kultur- und Kongresszentrum, Aarau
Jugend-Sinfonieorchester Aargau
Hugo Bollschweiler, Leitung
Esther Hoppe, Violine
Augusta Holmès (1847-1903):
La Nuit et l‘Amour (1888)
Wolfgang Korngold (1897-1957):
Violinkonzert D-Dur,op. 35 (1939)
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877)
EWIGI LIEBI
Seltsam launisch bleibt das Publikum: Manchmal gibt es Liebe, manchmal fliegen Stühle. Um öffentliche Anerkennung schert sich Augusta Holmès herzlich wenig, aber mit „La Nuit et l’Amour“ schreibt sie den ultimativen musikalischen Liebesbrief, der als Türöffner für ihr gesamtes grossartiges Werk dienen wird. In Hollywood von Glanz und Gloria umgeben, kämpft das Wunderkind Wolfgang Korngold zeitlebens um Anerkennung auf der Konzertbühne. Und dann das Violinkonzert: Ein Wurf, ein Erfolg ohne Massen, ewige Liebe zwischen Komponist und Publikum und mit Jascha Heifetz ein kongenialer Geburtshelfer. Johannes Brahms‘ ewige Liebe zur sinfonischen Gattung wird durch den Übervater Beethoven auf eine harte Probe gestellt. Nach durchzogenen Kritiken zur schwer erschaffenen 1. Sinfonie landet sein Zweitling punktgenau bei Publikum und Presse und bleibt bis heute ein musikalisch-genialischer Sonderstreich: ewigi Liebi, mit Garantieverlängerung.Dirigent
Hugo Bollschweiler studierte an den Hochschulen von Fribourg, Basel, Baltimore (USA) und Zürich bei Johannes Schlaefli, Christof Brunner und Markhand Thakar (Dirigieren) und Michel Rouilly, Christoph Schiller, Victoria Chiang und Roberto Diaz (Viola). Er ist künstlerischer Leiter des Jugend-Sinfonieorchesters Aargau, des Stadtorchesters Schlieren, des Orchestervereins Chur, der Orchestergesellschaft Affoltern am Albis und der SinfonieON. Er dirigierte unter anderem das Baltimore Chamber Orchestra (USA), das Berner Symphonieorchester, das Orchester des Musikkollegium Winterthur, die Camerata Zürich und das Jugend-Sinfonieorchester Zürich. Er war Solobratschist beim Schweizer Kammerorchester, Peabody Symphony Orchestra (USA), Schweizer Jugend- Sinfonie-Orchester und Orchestre de Chambre de Neuchâtel. Engagements beim Tonhalle-Orchester Zürich, Orchester der Oper Zürich, Kammerorchester Basel, Collegium Novum Zürich, der Camerata Bern und dem Frei- burger Barockorchester führten ihn in Konzertsäle auf fünf Kontinenten. Als Kammer- und Orchestermusiker trat er an den Mostly Mozart New York, Tanglewood, Lucerne, Davos, Donaueschingen, Kuhmo, Montreux und Yellow Barn Festivals und an den Hong Kong und New Zealand Art Festivals auf.Er leitete als Artist-in-Residence und Professor für Viola und Kammermusik die Streicherabteilung der Northern Kentucky University (USA) und als Artistic Director das Norse Chamber Music Festival. Er ist Mitglied des Galatea Quartett, der Camerata Zürich und Mitbegründer des Barockorchesters Capriccio und der Internationalen Orchesterakademie OrchestrAMATA in Bulgarien. Als Texter verfasste er die Libretti für die Kantate «Tageszeitlosen» (2009), die Kurzoper «Ein unbewachter Tag» (2013) und das Kinderstück «Der fantastische Garten» (2021)
Das Jugend-Sinfonieorchester Aargau
Das Jugend-Sinfonieorchester Aargau (JSAG) gilt als eines der aufregendsten Orchester seiner Art in der Schweiz. In diesem einzigartigen Vermittlungs- und Bildungsprojekt des Künstlerhauses Boswil kommen zweimal jährlich 50 bis 70 motivierte und begabte Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren in einer Probewoche im Künstlerhaus zusammen und gehen anschliessend auf Konzerttournee. Die Mitwirkenden aus dem Aargau und den angrenzenden Regionen widmen sich dem klassisch-romantischen Konzertrepertoire ebenso wie neuerer und aargauischer Musik. Das JSAG konzertiert regelmässig mit einigen der spannendsten Solist*innen der Gegenwart. Iiro Rantala, Edicson Ruiz, Sebastian Manz, Jacob Shaw, Ning Kam, Oliver Schnyder, Fabio di Càsola, Radovan Vlatkovic und Rafael Rosenfeld haben das Renommée des Orchesters weit über die Kantonsgrenzen hinausgetragen. In den Jahren 2007 und 2013 war das JSAG Preisträger beim Valiantforum Wettbewerb für junge Orchester in Murten. Tourneen und Gastspiele führten das JSAG wiederholt nach Lindau am Bodensee, ans CSI in Lugano und ans Sibelius-Festival am Golf von Tigullo. Anlässlich seiner Jubiläumstournee wurde das JSAG 2020 von einem Team des renommierten Dokumentarfilmers Georges Gachot begleitet.Vorverkauf
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