Aktuelle Tournee

JOF Sommerkonzert
«Orfeo 2023»

Öffentliche Generalprobe:

Freitag, 30. Juni 2023, 19:30 Uhr

Eröffnungskonzert „Love I“, im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten 70 Jahre Künstlerhaus Boswil mit den JOF-Strings:

Samstag 01. Juli 2023, 20:00 Uhr, Alte Kirche Boswil

Hommage-Konzert: „Love II“, im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten 70 Jahre Künstlerhaus Boswil mit dem Pianisten Iiro Rantala und dem Galatea Quartett:

Montag. 03. Juli 2023, 20:00 Uhr, Alte Kirche Boswil

 

Jugendorchester Freiamt
Anne-Cécile Gross, Leitung
Claire Foltzer, Workshop historische Aufführungspraxis auf modernen Instrumenten

 

Orfeo 2023

Ein fesselndes szenisches Konzert für die ganze Familie!  

Der Orpheus-Mythos enthält alle Zutaten für eine spannende Geschichte für Jugendliche und jung gebliebene. Wie jeder Mythos widerspiegelt er die Komplexität des Lebens. 

Auf einem Initiationsweg durch die Hölle stellen sich die Fragen nach der Liebe, dem Tod, dem Mut und der Angst, dem Vertrauen in den Anderen und in das Leben. 

Monteverdis «Orfeo» gilt als eine der ersten Opern überhaupt und nimmt somit einen besonderen Platz in der Musikgeschichte ein. Das Jugendorchester Freiamt führt die Instrumentalstücke der Oper 2023 in einer Fassung für Streichorchester auf und belebt den Mythos neu. 

Die Arien und Chorstücke werden mit Werken aus verschiedenen Epochen wie dem Lied L-O-V-E von Nat King Cole oder dem Trauermarsch von Frederic Chopin ersetzt. Das Ergebnis ist ein Gesamtkunstwerk aus Teilen der Oper Monteverdis verwoben mit Musik aus der Romantik bis in die Moderne. 

 

Musikalische Werke

Claudio Monteverdi (1567-1643) 

aus der Oper «Orfeo» (1607) 

Instrumentalstücke 

 

Nat King Cole (1919-1965) 

L-O-V-E (1964) 

Bearbeitung für Streicher Alison Gillies 

 

Frédéric Chopin (1810-1849) 

aus der Klaviersonate Nr. 2 op. 35 

Trauermarsch (1837) 

Bearbeitung für Streicher Josef Stastny 

 

Edvard Grieg (1843-1907) 

aus 2 Elegische Melodien für Streichorchester op. 34 (1880) 

«Herzwunden» 

 

Bernard Herrmann (1911-1975) 

aus der Psycho Suite (1960) 

Prelude 

 

Surprise 

 

Camille Saint-Saëns (1835-1921) 

«Danse macabre» (1874) 

Bearbeitung für Streichorchester Carrie Lane Gruselle 

 

Gustav Mahler (1860-1911) 

aus der Sinfonie Nr. 5 (1905) 

«Adagietto» 

Bearbeitung Peter Martin 

 

Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)/Rudolf Barschai (1924-2010) 

aus der Kammersinfonie op. 110 a 

auszug aus dem Satz IV. Largo 

 

Biographie Claire Foltzer

Die leidenschaftliche und neugierige Geigerin Claire Foltzer entdeckte während ihres Studiums an der Hochschule für Musik in Basel die Barockgeige, in die sie sich sofort verliebte. 

Sie studierte an der Schola Cantorum Basiliensis in der Klasse von Leila Schayegh und profitierte von den wertvollen Ratschlägen von Chiara Banchini, Amandine Beyer, David Plantier und Odile Edouard. 

Als Entdeckerin der Musik in all ihren Epochen spielt Claire Foltzer die mittelalterliche Fiedel, die sie bei Baptiste Romain und Elisabeth Rumsey studierte, und nimmt regelmässig an Uraufführungen teil. Die Weitergabe ihrer Leidenschaft ist ihr essentiell, sei es mit ihren Schülern an der Regionalen Musikschule Liestal, bei Konzerten mit verschiedenen Ensembles, (Gli Angeli Genève, Bachstiftung St. Gallen, Arabesque Montreux, Le Miroir de musique, Gilles Binchois u.A) oder während Konzerte in Altersheimen, Heimen für Menschen mit Behinderungen, für Flüchtlinge oder im Gefängnis.