Medienmitteilung vom 9. Februar 2024

 

Besetzungsänderung Meisterkonzert am 7. Juli 2024
durch Tenor Mauro Peter

Das Meisterkonzert vom 7. Juli 2024 war ursprünglich mit dem international renommierten Tenor Julian Prégardien und der Pianistin Saskia Giorgini geplant. Das Künstlerhaus Boswil bedauert sehr, dass es für Julian Prégardien aus persönlichen Gründen leider nicht möglich ist, am Meister-konzert aufzutreten. In Absprache mit Prégardien und Giorgini übernimmt Tenor Mauro Peter den Gesangspart des Liederabends «Die schöne Müllerin», wofür das Künstlerhaus äusserst dankbar ist. Ein neues Programm mit Prégardien ist für 2025 geplant.

Mauro Peter ist einer der vielgefragtesten klassischen Tenöre seiner Generation. Seine Inter-pretationen begeistern weltweit ein internationales Publikum. Der Schweizer Tenor Mauro Peter, geboren in Luzern, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in München. Im Jahr 2012 gewann er den ersten Preis und den Publikumspreis beim Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb in Zwickau und gab sein umjubeltes Liederabenddebüt bei der Schubertiade in Schwarzenberg mit Schuberts Die schöne Müllerin. Seither konzertiert er regelmässig in Schwarzenberg und Hohenems sowie in führenden Konzert- und Opernhäusern auf der ganzen Welt.

 

Programm Meisterkonzert VI mit Mauro Peter

Romantik in ihrer schönsten Form: Der Tenor Mauro Peter und die Pianistin Saskia Giorgini interpretieren bei diesem Meisterkonzert Spezial im Rahmen des OPE(R)Nlabors Schuberts berühmten Liederzyklus «Die schöne Müllerin».

«Die schöne Müllerin» die tragische Geschichte eines jungen Gesellen auf der Wanderschaft, der sich unglücklich in eine Müllerstocher verliebt und daraufhin verzweifelt seinem Leben in einem Bache ein Ende bereitet, wird meist mit ihrem Komponisten Franz Schubert, weniger aber mit dem Verfasser der Texte, Wilhelm Müller, assoziiert. Hier erzählt der Tenor Julian Prégardien in einer ungewöhnlichen, historisch-informierten Fassung des Zyklus die Geschichte noch einmal ganz neu.

Das Modell liefern die Pianistin Clara Schumann und der Sänger Julius Stockhausen, die im 19. Jahrhundert nicht nur den Liederabend an sich «erfunden» haben, sondern die auch einen anderen Zugang dazu hatten als wir heute. So spielte Clara Schumann während der «Dichterliebe» ihres Ehemannes auch verschiedene Klavierstücke aus der «Kreisleriana» und Franz Schuberts «Die schöne Müllerin» wurde von ihr mit Stücken von Chopin ergänzt.